Hobby's: Physik und Technik
Auf lebenslang! Ich glaube einfach an die Allgegenwärtigkeit der Physik. Und ohne Grund bin ich ja auch nicht Ingenieur geworden…

Schulzeit und Hobby's - bis in alle Ewigkeit!
Schon immer hat’s mich zur Physik hingezogen. Selbst die Chemie habe ich mir als Unterfach der Physik eingereiht. (Ist ja auch irgendwie so, oder?)
Eigentlich war ich immer der King bei unserem – kurz vor seiner wohlverdienten Rente stehenden – Physiklehrer. Gerade aber vor seiner Stunde musste ich mich mit einem Mitschüler prügeln. Das zweite und letzte Mal, dass mir in meiner gesamten Schulzeit der Faden gerissen war…
Da hatte es unser Physiklehrer aber jetzt leider sehr schwer, uns in seiner üblichen Art zu bestrafen (Einzelklausur mit meistens einer dicken 5 als Folge). Ich hatte ja durchaus die Aussicht, der 5 zu entgehen… Ich konnte mein Renommee bei ihm endlich wieder ausbessern, als ich für die Landesolympiade in Physik nominiert wurde, und dort sogar die erste Platzierung meiner Altersgruppe erreichte! Das war eine prickelnde Stimmung während des Ausarbeitens – für mich zum ersten Male in einem großen Vorlesungssaal einer Universität! Und dann dieses Ergebnis!
Tja und die Technik: es gibt wirklich (fast) nichts, was ich nicht selbst versucht oder gemacht hätte. Von Elektronik basteln (Mischpult und Lichtorgel, damit ich DJ in meiner Schule machen konnte), über Segelboot bauen (war kein so toller Erfolg, trotz Segel- und Sportboot-Führerschein) und wettkampfmäßigen Modellsport (bis zum DDR-Meister im Fesselfliegen), Moped (Schwalbe) am Leben erhalten bis hin zu Auto aufbauen bzw. erneuern. (Heute würde man das wohl als „Restauration durch Neuaufbau“ nennen.)
Mein erstes Auto (mit 19 Jahren), ein schon damals 26 Jahre alter Moskvich, entstand aus einem Schrottauto, einigen gebrauchten Karosserieelementen (vom Autofriedhof) und vielen weiteren Ersatzteilen. Über ein ganzes Jahr hat es gedauert, bis er fertig wurde. Schade nur, dass ich kein Foto habe, wie mein „Mossi“ als völlig entblößtes „Gerippe“ zur Seite gekippt auf dem Hof stand, bis ich ihn endlich mit Drahtbürste, Spachtel, Dreikantschaber und Schleifpapier von jeglichen Farb- und Rostresten befreien konnte. Innen, außen und unten gleichermaßen, jedes Teil. Ohne Flex und ohne Sandstrahlen! Und dann kam noch das Auszinnen der Beulen, Spachteln, Schleifen, nochmals Spachteln, wieder Schleifen, Grundieren, Schleifen und Schleifen und Schleifen. Alles von Hand! Und unter freiem Himmel, wie auch das Lackieren mit eigentlich dafür zu viel kleinem Kompressor.
Dafür gab’s aber auch nach 5 Jahren noch immer keinen einzigen Rostpunkt an seinem schneeweißen Lack! Meine Mutter wurde sogar mal von einem Polizisten nur deshalb angehalten, damit er fragen konnte, wo denn das Auto so schön lackiert wurde! Er glaubte kaum, dass das Laienhandarbeit war. Ja, mein Mossi brachte uns in größter Sommerhitze von Deutschland über Ungarn zur Hochzeitsreise nach Griechenland (Athen) und auch wieder auf gleichem Wege zurück. Ohne Wenn-und-Aber! Der ihn später kaufende russische Soldat hatte kaum Worte gefunden, als er bei der Probefahrt voll auf die Bremse latschte und uns fast durch die Frontscheibe aussteigen ließ. Mit dem gut funktionierenden (nicht serienmäßigen) Bremskraftverstärker hatte er nicht gerechnet! (Wir waren zum Glück mit den – ebenso nicht serienmäßigen – Gurten angeschnallt.)



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